Franziska

17. Nov. 20221 Min.

Der mexikanische Fluch

Werbung Rezensionsexemplar

"Der mexikanische Fluch" von Silvia Moreno-Garcia ist ein eher etwas mysteriöser und düsterer Roman, der den Leser in das Mexico von 1950 verschlägt.

Inhalt:

Mexiko, 1950: Ein verstörender Brief führt die junge Noemí in ein entlegenes Herrenhaus in den mexikanischen Bergen: Dort lebt ihre frisch vermählte Cousine Catalina, die behauptet, ihr Mann würde sie vergiften. Sofort tauscht Noemí die Cocktailpartys der Hauptstadt ein gegen den Nebel des gespenstischen Hochlands. High Place ist der Sitz der englischen Familie Doyle, in die Catalina überstürzt eingeheiratet hat. Doch das Ansehen der Doyles ist längst verblasst und ihr Herrenhaus zu einem dunklen Ort geworden. Gut, dass Noemí keine Angst hat – weder vor Howard Doyle, dem widerwärtigen Patriarchen der Familie, noch vor Catalinas eitlem Ehemann Virgil. Aber als Noemí herausfindet, was auf High Place vor sich geht, ist es zu spät: Sie ist längst in einem Netz aus Gewalt und Wahnsinn gefangen …

Ich habe mich zunächst sehr auf das Buch gefreut, da ich bereits sehr viel gute Meinungen gehört habe. Der Schreibstil der Autorin ist sehr schön und lässt immer die passende, düstere Atmosphäre aufkommen. Dadurch wirkt die Geschichte etwas nahbarer. Die Handlung selbst hat sich erst seehr langsam entwickelt, was mich zu Beginn ein wenig enttäuscht hat. Ich hatte mir etwas mehr Geheimnisse und damit einhergehende Spannung gewünscht, die erst recht spät aufkam. Etwa ab der Hälfte konnte mich die Geschichte dann wirklich abholen.

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