Was wir uns versprechen

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Der dritte Teil von Antonia Wesselings "Light in the Dark" Reihe "Was wir uns versprechen" erzählt die Geschichte von Alicia und Julian - und Timon.

Wer jetzt Sorge hat, dass es sich um eine Dreiecksbeziehung handelt - ja, aber! Alicia und Timon sind in einer Beziehung, doch das toxische Verhalten von Timon, der ihr absolut nichts gönnt, wofür sie sich freut, bringt die Beziehung ins Bröseln und sie versucht irgendwie daraus zu kommen. Ihr ehemals bester Freund Julian hingegen ist das komplette Gegenteil, aber kein Material für einen festen Freund, oder?

Die Beziehungen die Antonia hier kreiert hat, sind wie ich finde sehr gut dargestellt. Es tut beinahe weh, die einzelnen Stolpersteine auf den Wegen der Protas zu lesen. Aber doch sind sie für die Entwicklung auch notwendig.

Ich mochte die anderen beiden Teile bereits sehr gerne und habe mich auf Alicias Geschichte gefreut und war gespannt, wie das Thema um die toxische Beziehung umgesetzt wird. Wie sich Alicias Leben im Laufe der Trilogie entwickelt hat und vor allem hier auch in Bezug auf ihre Karriere und das Beziehungsende ... fand ich aber in der Umsetzung etwas schwächer. Irgendwie wirkten die einzelnen Schwerpunkte mir persönlich nicht ganz passend umgesetzt. Julian hingegen war mir sehr sympathisch, beziehungsweise einfach mal anders als die typischen Boyfriends in den Büchern. Seine Schwächen und Träume werden beleuchtet und bekommen Raum. Tatsächlich habe ich lieber über ihn als über Alicia gelesen.

Insgesamt hat mir die Geschichte also gefallen, die Themen sind sehr wichtig und gehören angesprochen (beziehungsweise verschriftlicht) doch mit Alicia hatte ich leider so meine Problemchen.