Werbung/Reziexemplar
"Catching Stardust" ist definitiv mehr als nur eine schöne leichte Liebesgeschichte.
Ich würde das Buch eher in Richtung "slowburn" einordnen, denn die Entwicklung der Beziehung zwischen den Charakteren, Ruth und Dominic, geschieht langsam aber auch irgendwie dadurch authentisch. Das hat mir hier wirklich gut gefallen, es wird nicht zu viel hinzugefügt sondern die Autorin lässt ihre Personen für sich stehen. Darüber hinaus spielt aber in diesem Buch Mental Health eine sehr große Rolle und wie ich finde, wurde dies auch sehr gut umgesetzt. Hier handelt es sich zugleich auch um Owe-Voice - ich denke, daher wirkte alles auch nochmal passender, da die Autorin ihre eigene Sicht mit eingefügt hat und das merkt man beim Lesen auch.
Ruth selbst ist nach außen hin vielleicht auffällig und wortwörtlich bunt, aber doch hat sie auch eine ruhige Seite, wenn es um ihr Inneres geht. Aber sie ist auch sehr stark, was immer wieder auffällt. Sie fällt, kann aber auch aufstehen, manchmal bleibt sie liegen ... es ist halt nicht alles perfekt und dafür steht in meinen Augen Ruth in "Catching Stardust".
Dominic ist hingegen immer eigentlich gut gelaunt, obwohl auch er natürlich nicht das perfekte Leben führt - genau wie bei Ruth, wird hier auch das realistisch dargestellt.
Allgemein kann man sagen, dass Emily Bähr mit diesem Roman ein wenig andere Richtungen einschlägt, als man es aus den meisten NA-Romance Romanen kennt. Das hat mir sehr gefallen und vor allem die Umsetzung der Charaktere und ihre Probleme.