Werbung/Rezensionsexemplar
"Das Licht der Cambra" ist der Auftakt einer neuen Fantasyreihe von Almut Halaski.
In dem Reihenauftakt lernen wir Chloe Winter, die 13-jährige Protagonistin kennen. Sie führt ein scheinbar ganz normales Leben, bis sie schließlich durch einen brutalen Kampf daraus gerissen wird. Schließlich ist ihr Leben nicht mehr das, was es einmal war. Sie kommt in Mitten der Reihen einer geheimen Organisation und beginnt schließlich auch ihre Ausbildung um zu lernen, mit ihrer Energie als Schutzengel umzugehen. Ein Abenteuer, was der jungen Protagonistin bevorsteht.
Der Einstieg fiel mir recht leicht und der Schreibstil ist sehr flüssig und ebenso liebevoll und detailreich. Chloe ist an sich eine liebe und tolle Protagonistin, die mir persönlich aber doch etwas zu jung letztendlich war. Sie ist 13 Jahre jung und das spiegelt sich natürlich auch in ihrem Verhalten häufig wieder. An sich nichts schlimmes, aber für mich leider nicht ganz stimmig. Aber dadurch wird das Buch für jüngere Fantasy-Leser auch sehr leicht zugänglich, wie ich finde.
Zu Beginn passiert recht viel. Erst lernt man Chloe und ihren Alltag ein wenig kennen, bis sie schließlich daraus gerissen wird und sich in einem neuen, aufregenden Abschnitt ihres Lebens wieder findet. Hier wird viel darüber berichtet, was Chloe an der neuen Schule lernt und wie sie das tut. Dadurch erhielt man schnell einen angenehmen Überblick. Dieser wurde mir aber mit der Zeit etwas zu intensiv dargestellt, vor allem, da sonst leider nicht viel mehr passierte. Es fehlte mir an dieser Stelle einfach an mehr Tiefgang und Action, wo ich hoffe, dass sich das im Laufe der folgenden Bände etwas legt, da man die Einführung in die Welt dadurch mit Band 1 sehr umfangreich erfahren hat. Allgemein drehte sich also persönlich einfach zu viel um die Ausbildung und fehlte schließlich an Spannung und Abwechslung und vielleicht rückschließend aufs Alter die "alltäglichen" Probleme, die mit so einer plötzlichen Weltverändernden Umstellung auf Chloe zukommen.
Was mir an Chloe abschließend aber noch sehr gefallen hat, dass sie als Person selbst von Beginn an und ihrem eintönigen Schulleben schließlich viel gelernt und dadurch auch an sich und ihrer Aufgabe gewachsen ist.
Fazit: ein schöner Einstieg in eine neue Jugendbuch-Fantasy Welt mit einer lieben Protagonistin und einem angenehmen Schreibstil, der sich auf die Dauer jedoch etwas zu sehr im Detail verliert.
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