Werbung/Rezensionsexemplar
"Die Gilde der Schatten" ist ein richtig schöner Fantasy-Jugendroman der sehr spannend zu Verfolgen war. Nicole Godzek nimmt den Leser mit auf die Reise in die Welt der Gilde der Schatten. Dabei begleiten wir vor allem Farisio/Koll, ein Waisenkind, was ziemlich zu Beginn der Geschichte selbst ein ausgesetztes Kind in einem Müllcontainer findet und in seine Obhut nimmt. Hier merkt man schnell das große Herz Farisios, der trotz seiner selbst schweren Lage ein anderes kleines Kind aufnimmt und dafür sorgen möchte.
Doch sehr schnell wird ihm Ileija, wie er das kleine Mädchen nennt, entführt und ihm ein spannendes Ultimatum gestellt - er soll für die Gilde der Schatten arbeiten, würde dafür auch entlohnt werden. Also eigentlich doch sehr spannend und attraktiv für ihn. Doch seine Arbeit liegt hier im Diebstahl, dem er eigentlich trotz seiner zuvor schweren Lage fernbleiben wollte.
Farisio selbst ist allgemein ein sehr spannender Charakter, mit einigen Geheimnissen.
In diesem Roman lernen wir die Magie verschiedenster Domänen kennen. Darüber hinaus wird auch die Gilde selbst sehr schön eingeführt und mir haben die ganzen humorvollen Namensgebungen gefallen. Der Schreibstil war etwas komplexer in Kombination mit den vielen neuen Begriffen, aber genau das hat die Geschichte auch sehr schön abgerundet und passte zu der Authentizität dieser.
Lediglich das Ende der Geschichte wirkte für mich ein wenig schnell abgehandelt, vielleicht wird es aber auch einen zweiten Teil geben, wo die Schnelligkeit des Endes aufgegriffen wird.
4,5
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