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Nach "Das Flüstern der Moosglöckchen" wird es laut, düster ... in "Die Schreie der Mohnblumen" setzt Martha Kindermann ihre Erzählung der Hüterinnen-Dilogie fort. Grundsätzlich empfehle ich den ersten Teil vorab zu lesen, durch die zu Beginn und im Verlauf erfolgenden Erklärungen, lässt es sich bestimmt aber auch solo lesen.
In Band 2 lernen wir Poppy kennen, sie ist eine Mohnblume und die Hüterin des Waldes ... doch sie ist gefährlich, zumindest für andere. Allgemein ist der zweite Band weniger rosarot, wie noch zuvor. Poppy ist eine etwas eigene Protagonistin, der Schreibstil düsterer und vulgärer. Mit ihren Mäzenkräften kann sie lebendiges auslöschen und doch soll sie Hüterin des Waldes sein. Zwei so gegensätzliche Kräfte ... und genau da liegt auch das Problem für die Protagonistin. Denn sie muss sich entscheiden - möchte sie das eine oder das andere?
Allgemein trifft man auch hier wieder auf altbekannte Freunde und Personen aus Band 1. Der Schreibstil ist, wie bereits angedeutet, deutlich vulgärer und düsterer, als noch zuvor. Darauf muss man sich denke ich einmal einlassen, denn so ging es mir zumindest. Er hat auf jeden Fall ein Alleinstellungsmerkmal, aber dennoch etwas gewöhnungsbedürftiges. Im Laufe des Lesens wurde ich dann ein wenig wärmer damit. Wo ich zunächst dem Klappentext und Cover nach dachte, dass Band 2 mir besser gefallen wird, muss ich leider zugeben, dass ich mit Poppy und eben auch dem Schreibstil ein paar kleine Probleme hatte. Trotzdem ein gut zu lesendes Buch!
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