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Mit der Geschichte von Rabia Dogan und "Staying was the hardest part" hatte ich doch schon die ein oder andere Erwartung. Zugegeben, zu Beginn war ich auf den ersten 100 Seiten noch etwas skeptisch, irgendwie war es mir von allem zu viel und hat mich ein klein wenig genervt ... doch im Laufe der nächsten 2/3 des Buches konnte ich viel wärmer werden - mit dem Schreibstil, mit der Protagonistin und den Charakteren drum herum. Was mir zu Beginn zu intensiv, zu überspitzt wirkte und wo mir die Protagonistin etwas zu nervig erschien ... das hat sich komplett gewandelt. Und da bin ich wirklich froh drüber, weil Rabia in diesem Buch so eine schöne und wichtige Geschichte rüberbringt, die es Wert ist, gelesen zu werden!
Evren ist still. Nachdem ihr Bruder verschwunden ist, brach ihre Welt zusammen und sie hat sich hinter einer Mauer versteckt und bricht ihre Beziehungen ab. Sie hat sehr damit zu kämpfen und verliert dadurch auch ihre Träume. Aber man kann ihre Beweggründe zunehmend mehr verstehen und sie kämpft. Das merkt man immer mehr und das hat mir wirklich gut gefallen, sie findet Stück für Stück wieder zu sich selbst zurück.
Auf der anderen Seite steht Talhah - zugegeben mit ihm hatte ich auch ein paar Probleme, aber irgendwie haben sich auch diese überraschenderweise positiv gelegt. Vielleicht brauchte es den Anfang, dass ich mit beiden mich etwas schwertat ... um sie aufblühen zu sehen?
Wer weiß.
Aber schlussendlich kann ich das Buch auf jeden Fall sehr empfehlen!