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"Als die Dunkelheit über die Erde kam, holten wir uns die Sterne vom Himmel. Ihr Leuchten schenkt uns Hoffnung - jede Nacht und jeden Tag"
Mit diesem Satz beginnt die Geschichte rund um "Sternendunkel" von Izzy Maxen. Vorab so viel: Mit dieser Dystopie hat mich Izzy wortwörtlich von Beginn an abholen und fesseln können. Mir hat eigentlich so ziemlich alles daran gefallen und bin sehr gespannt auf die Fortsetzung.
Die Welt von Sternendunkel ist gekennzeichnet durch Dunkelheit und Kälte. Nach einem verheerenden Meteoriteneinschlag ist das Licht der Welt verschwunden und das Fortbestehen der Menschheit hängt an denjenigen Frauen, die noch fruchtbar sind. Auf Grund dessen sind diese Frauen - die auch als "Evas" bezeichnet werden - besonders wertvoll. In der Gesellschaft werden die Evas im sogenannten Dandalon versteigert. Auch die Protagonistin und Kapitänen Liah lebt in dieser Welt und hat jedoch mit Glück im Unglück nichts zu befürchten ... eigentlich.
Wem kann man in so einer Welt trauen und wem nicht? Was sind die Absichten der anderen?
Die Geschichte beginnt sehr spannend und dieser Spannungsbogen wird bis zum Ende hin weiter aufgebauscht. Ich war regelrecht versunken und habe das Buch verschlungen. Zwischenzeitlich wurde die Geschichte ein wenig flacher, aber vor allem zum Ende hin habe ich mit Liah mitgefiebert und kann es gar nicht erwarten, wenn Band 2 endlich erscheint. Izzy Maxen kreiert mit einem fesselnden Schreibstil genau die Atmosphäre, die das Cover und der Klappentext versprechen und überzeugt mit einem düsteren Worldbuilding. Die Charaktere sind allesamt sehr spannend und im Laufe der Handlung lernt man einiges über sie kennen - hier mag ich gar nicht näher drauf eingehen, da dies vermutlich viel vorweg nehmen würde.
Eine sehr gelungene Dystopie mit spannenden Themen, die aufgegriffen werden und auch zum Nachdenken anregen.
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