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Für mich war "Where have the stars gone" der zweite Roman von Michelle C. Paige und ich habe mich gefreut, erneut durch ihre Worte nach Island reisen zu dürfen.
Vorab: Vor allem die Beschreibung des Settings hat mir extrem zugesagt, man erkennt die Liebe zum Land und hat das Gefühl, als würde man sich mitten drin befinden und das sehen, was die Protagonisten vor Augen haben.
Für Saga hat sich gerad einiges gewandelt, ihr bester Freund ist ums Leben gekommen und sie kommt nicht wieder auf die Beine. Versucht nach vorne zu blicken, doch so einfach ist es nicht. Schließlich macht sie sich auf zu einer Reise nach Reykjavik. Ihr Leid kommt im Laufe der Geschichte immer wieder gut zur Geltung, das hat mir insofern gefallen, als dass dadurch man als Leser genau das fühlen vermag, wie Saga selbst. In den Highland trifft sie auf den Musiker Tyler, der ebenfalls seine Altlasten mit sich schleppt. Beide blühen im Laufe der Geschichte ein wenig auf, was ein schöner Hoffnungsschimmer von außen betrachtet war.
Bei der Geschichte handelt es sich ganz klar um Slow-burn, was ich in Anbetracht der Umstände, in denen sich die beiden Protagonisten befinden aber mehr als passend fand. Der Schreibstil war wirklich sehr angenehm zu lesen und auch wenn der Roman viel Tiefgang und Emotionen wie Trauer mit sich bringt, hat es mir wirklich gefallen.
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