Wir waren frei
- Franziska
- 17. Mai 2023
- 1 Min. Lesezeit
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Bei "Wir waren frei", geschrieben von Keah Riegerm handelt es sich um eine sehr spannende Dystopie. Insgesamt umfasst das Buch 267 Seiten, ist also recht kurz. Beim Lesen hatte ich allerdings nicht das Gefühl, als würde dadurch etwas zu schnell oder zu oberflächlich abgehandelt werden. Die Autorin hat genau die goldene Mitte gefunden und dadurch ein wirklich lesenswertes, erschütterndes und spannendes Buch geschaffen.
In nicht allzu ferner Zukunft von unserer Zeitrechnung an, scheint die Welt mehr und mehr aus den Angeln gehoben zu werden. Das Buch ist unterteilt in mehrere Sichten und Zeitspannen. 2032 - das Jahr, in dem es merklich abzuzeichnen war, was da überhaupt auf der Welt und in den Köpfen der Menschen abgeht. 71 p.c. - die neue Zeitrechnung, in der Lex sich ins Zentrum der Menschheit erschlichen hat und einen neuen Kontinent formt.
Wir lernen mehrere Protagonisten kennen, haben es mit Tagebucheinträgen, inneren Monologen, Dialogen und E-Mails oder Briefen zu tun, wodurch die Geschichte erfrischend abwechslungsreich gestaltet wurde. Mir hat das Buch wirklich sehr gefallen, wenn es mich auch nachdenklich und etwas erschüttert zurück gelassen hat. Dystopische Romane haben die Macht uns unsere eigene, mögliche Vision der Zukunft vorzuhalten. Und das manchmal (leider) auf viel zu realistische Art und Weise.
"Wir waren frei" kann ich also jedem Dystopie-Fan ans Herz legen, möchte aber nicht vorenthaltend dass es einige sehr schwere Themen und Szenen im Buch gibt, mit denen einige wohl Probleme haben könnten. Denn in dieser Geschichte treffen wir so ziemlich auf alles.
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