Bei Anchor up to me handelt es sich keineswegs um ein wohlfühlbuch. im Gegenteil, eigentlich ist es eher erschreckend und traurig. Emotional und tiefgründig. Abys Leben ist zerstört, ihr Bruder gestorben und nun ist sie alleine zurück geblieben bei ihrem Onkel Hugh, der sie misshandelt und einsperrt. Nachdem sie sich zu einem schweren Schritt überwunden hat, trifft sie auf Jake. Jake ist der Sohn des Leuchtturmwärters und ein netter Kerl. Leider leidet auch er unter dem Verhalten von Hugh. Er kann Aby nicht treffen und das einzige was sie noch verbindet sind Briefe, die ein guter Freund austauscht. Allgemein ist dieses Buch so herzzereißend und spielt zum einen in den 80er Jahren und es gibt immer wieder kleine Zukunftsblicke in das Jahr 2002. Das hat mir sehr gefallen, vor allem am Ende, wo ich erfahren konnte wie Aby damit zurecht gekommen ist.
Der Schreibstil ist einfach aber dennoch sehr schön und emotional. Allein der Aspekt, dass sich die Geschichte meines Erachtens etwas gezogen hat, hat mich ein wenig gestört. Dennoch kann ich dieses Buch jedem empfehlen (Achtung Triggerwarnung), der Mit einer traurigen Geschichte umgehen kann, sich aber an ein wunderbares Setting an Strand und Meer versetzen möchte.
4/5 Sterne
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