Unbezahlte Werbung Rezensionsexemplar
Corona... ja, wir alle kennen es. Und wir alle sind irgendwie davon betroffen. In den vergangenen Monaten hat sich auch in der Buchbranche einiges um das Virus gedreht. Sachbücher, Verschwörungstheorien etc. pp.
Umso schöner fand ich es, als ich auf das Buch "Mit Abstand verliebt" gestoßen bin. Bei dem Titel musste ich bereits schmunzeln, weil ich mir schon fast denken konnte, worum es in dem Roman geht. Endlich ein Roman, der eine Liebesgeschichte behandelt.
Die Geschichte setzt ziemlich zu Beginn der Pandemie, im Winter 2020 an. Eine Party, großer Geburtstag und einfach Spaß haben. Jaa, das scheint lange her. Auf dieser Party lernen sich unsere Protagonisten, Jella und Lennard kennen. Nichts besonders, einfach eine flüchtige Bekanntschaft. Dann der Schock, wenige Tage nach der Party wird jemand positiv auf Corona getestet. Während Jella das ganze relativ entspannt sieht, macht sich Lennard zunehmend Gedanken. Bis sich herausstellt, dass es nur ein falsches Ergebnis war. Glück gehabt.
Irgendwann laufen sich die beiden zufällig wieder über den Weg, die Pandemie hat auch in Deutschland mehr Menschen infiziert, Tendenz steigend. Beide alleinstehend und mit Problemen in ihren Jobs, beginnen sie miteinander per Video zu telefonieren. Gemeinsam kochen etc. und lernen sich dadurch kennen.
Das Buch hat mir gut gefallen. Es ist wunderbar für zwischendurch und auch um mal mit einem anderen Blickwinkel auf die Pandemie zu blicken. Zwischen einigen Kapiteln gab es Tickermeldungen, die sehr nah an den wirklichen waren. Das hat mir sehr gut gefallen um mich auch in der Geschichte nochmal zu orientieren und mich selbst an die Wochen und Monate zu erinnern. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen.
Ein Satz aus dem Buch, der mir sehr gefallen hat: Liebe ist systemrelevant. Und das sollten wir nicht vergessen!
3,7 Sterne
Comments