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  • Franziska

Das Flüstern der Magie - Laura Kneidl

Auf das Buch DFDM von Laura Kneidl habe ich mich sehr gefreut und hatte daher auch relativ hohe Erwartungen an das Buch. Leider haben sie sich nicht erfüllt. Das heißt nicht, dass das Buch schlecht war. Nein, ich fand es sogar echt toll. Aber es konnte mich nicht richtig fesseln. Zu Beginn hat sich die Geschichte etwas gezogen und es waren einige unerklärliche Szenen, wo ich mich gefragt habe, wie die jetzt in die Storyline passen. Erst ab etwas mehr als der Hälfte wurde die Geschichte spannender. Der Schreibstil jedoch, war wirklich super toll. Und schaut euch einfach dieses Cover an!! Ist es nicht ein absoluter Traum?


Darum geht es:

Spoiler:

In dem Romantasy Roman geht es um die junge Fallon, die als Archivarin in einem Antiquariat in Edinburgh arbeitet. Als Archivarin ist es ihre Aufgabe, die Welt und vorallem die Menschen vor magischen Gegenständen zu schützen. Sie begibt sich auf die Suche nach eben diesen Gegenständen um sie letztendlich in ihrem Archiv zu verwahren. Natürlich finden sich auch allerlei nützliche magische Gegenstände darunter, die sie eventuell in ihren Alltag integriert hat.

Als sie bei einem Besuch in einem Pub Reed kennenlernt hat sie eigentlich kein Interesse an ihm, bis ihr auffällt, dass Reed ihr "wahres ich" sehen kann. Fallon trägt -voralem in ihren "Einsätzen" gerne einen Traubefarbenen Mantel, der ihrem Gegenüber das sehen lässt, was er gerade sehen möchte. Also eigentlich nicht ihr wahres Ich. Trotzdem erkennt Reed SIE und nicht irgendeine Illusion.

Reed und Fallon kommen sich sehr schnell sehr nahe, hier sollte erwähnt werden, dass es sich bei dem Roman um ein Adult Fantasy handelt, da es auch zu intimen Szenen kommt. Aber -wie bereits auch auf dem Klappentext zu Lesen ist- klaut Reed Fallon die magischen Tarotkarten, welche sie von ihrem letzten Einsatz hat mitgehen lassen. Und da Fallon nicht gerade die ordentlichste Archivarin ist, lässt sie auch mal einige magische Dinge in ihrer Wohnung liegen, was Reed sehr gelegen kommt. Er verkauft die Karten an eine anonyme Person und da beginnt das Drama. Fallon ist außer sich und ärgert sich so kurzsichtig gewesen zu sein, Reed versteht natürlich nicht, wieso ausgerechnet diese Karten so wichtig für Fallon sind. Denn er weiß immerhin nichts von der Magie.

Er bietet Fallon an ihr bestmöglich bei der Suche zu helfen und begleitet sie. Leider führen ihre gesamten Ideen ins Chaos.

Wer und wieso das alles geschieht werde ich hier nicht erwähnen, ich möchte keinem den Spaß an dem Buch vorweg nehmen, daher verzeiht mir.


Mein Eindruck:

Wie ich bereits zu Beginn erwähnt habe, konnte mich die Geschichte leider nicht ganz in den Bann ziehen, wie ich es mir erhofft hatte. Die gesamte Geschichte hat sich ziemlich gezogen und am Ende kam alles auf einmal. Da hätte ich mir eher gewünscht, dass das Ende ein wenig ausformulierter und länger gewesen wäre, trotzdem war das Ende ziemlich gelungen.

Die Charaktere Fallon, Reed und Jess haben wir direkt gefallen. Alle drei haben so eine "kriminelle Energie", nur eben jeder auf ihre eigene Art und Weise. Zusammen funktionieren sie echt gut, wie vor allem zum Ende hin deutlich wird.

Auch die Idee von den magischen Gegenständen hat mir sehr gefallen, endlich geht es mal nicht nur um Hexen, Vampire, Geister, oder was auch sonst es für übernatürliche Wesen gibt. (Ich liebe Fantasy, aber trotzdem war es mal eine nette Abwechslung).

Trotzdem hat mir zu Beginn der Geschichte die Spannung gefehlt, alles hat sich sehr gezogen und dann PENG kam alles auf einmal. Die wirkliche Suche nach den Tarotkarten, verschiedene Unglücke und der Klick-Moment, wo Reed klar wird, was gerade passiert (hier lasse ich aus, was passiert, denn es wäre dann doch ein zu großer Spoiler und das wäre Schade euch vorweg zu nehmen).


Ich gebe dem Buch gute 3,5 Sterne. Es hat mich zwar nicht überzeugt und vor allem der Anfang war mir eben zu langgezogen. Jedoch konnte das letzte Drittel nochmal einiges rausreißen und mich überzeugen. Was mich lange stutzig gemacht hat, waren die Kapitel-Überschriften, bis mir meine liebe Lesepartnerin gesagt hat, dass es sich wahrscheinlich um Namen von Tarotkarten handelt... ja, vielleicht habt ihr es bemerkt, ich habe keine Ahnung von Tarotkarten.

Auch wenn ich bisher noch kein Buch der Autorin gelesen habe, würde ich aufjedenfall erneut ein Buch von Laura Kneidl kaufen! Ihr Schreibstil ist so flüssig und man fliegt förmlich über die Seiten und kann einfach mal abschalten. Wenn jemand so etwas schafft, dann handelt es sich um jemanden, mit großem Talent.


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