Werbung Rezensionesexemplar
"Der gefrorene Fluss" von Ariel Lowhon, übersetzt von Rena Ziehnert, ist ein historisch-fiktiver Krimi.
Bereits zu Beginn kommt eine sehr interessante Stimmunt auf, indem wir die Arbeit der Protagonistin Martha Ballard kennenlernen. Sie ist Hebamme und Heilerin und kennt sich gut auf ihrem Fachgebiet aus, weshalb auch sie es ist, die zu einem Mordfall hinzugezogen wird.
Ich muss zugeben, dass es bis dato auch leider das spannendste blieb. Ich hatte mir irgendwie mehr erhofft – vor allem Spannung, angesichts es sich auch um einen Krimi handelt. Das Setting im Maine des 18. Jahrhundert hatte viel Potential, doch die Atmosphäre blieb in meinen Augen unausgenutzt. Vielmehr las sich das Buch zu Teilen wie eine Abhandlung der Ereignisse. Ich hatte mir dann zwischendurch mal die anderen - sehr guten - Rezensionen durchgelesen und war doch etwas enttäuscht, dass mir diese Gefühle verwährt blieben. In vielen Besprechungen wird der Fokus auf die mutige und tolle Rolle der Hebamme eingegangen, wie fortschrittlich und stark Martha Ballard doch sei. Und ja, objektiv betrachtet mit Sicherheit, aber in dem Buch und in der Rolle als Protagonistin, der viel Raum geboten wurde, war ich von der Umsetzung etwas enttäuscht.
Insgesamt hätte ich mir mehr gewünscht – mehr von allem. Angefangen bei der Spannung und dem Erhalt dieser. Nach dem Lesen der Rezensionen dann ggf. eben auch eine stärkere Verbindung zur Hebamme und den Geschehnissen überhaupt. Demnach wurden die interessanten Ansätze, die "Der grefrorene Fluss" zu bieten schien leider für mich persönlich nicht vollends aufgearbeitet.
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