Lesrunde
"Die falsche Magierin" von Ophelia Coith hat mir mit der gesamten Idee und Umsetzung echt gefallen.
Der düstere Schreibstil hat mir gefallen und hat darüberhinaus den Einstieg in die Geschichte sehr erleichtert. Auch wenn zunächst sehr viele Informationen auf den Leser eingeflogen sind, hat die Autorin es meines Erachtens nach geschafft, sie gut zu verarbeiten und auch noch einiges für den Verlauf des Romans übrig gelassen. Die einzelnen Charaktere werden auch und nach deutlicher, auch wenn ich manchmal etwas durcheinander kam, da es ein paar mehr sind. Trotzdem hatte jeder so etwas an sich. Vor allem Ara und auch Nuel fand ich spannend. Ara, die sich zu Beginn der Handlung auf ein Schiff geschlichen hat und dort ein mysteriöses Amulett findet, muss mit der neugefundenen Magie lernen umzugehen und meistert das auch ganz gut - vor allem weil alle irgendwie zusammenhalten und dadurch eine schöne Bindung aufkommt.
Allgemein ist die Geschichte gekennzeichnet durch düstere Geschehnisse und Beschreibungen, Kämpfen und Verlust.
Der Autorin gelingt es die Charaktere zum Leben zu erwecken und die ein oder andere unvorhersehbare Handlung einzubauen, die einem ggf. auch das Herz brechen könnte.
Das Ende ist recht offen gehalten, die Geschichte in sich aber grundsätzlich abgeschlossen, so dass dem Leser aber auch der Autorin noch Platz für weitere Ideen entweder im Kopf oder später vielleicht auch schwarz auf weiß ermöglichen.
Auch wenn einige Handlungen nicht in meinem Sinne und etwas trauriger oder anders als vermutet waren, hat sich die Geschichte stimmig zu ende gefügt, das hat mir sehr gefallen.
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