Bei "Feuer und Flut" handelt es sich um eine wirklich tolle Dystopie. Um ehrlich zu sein, hat mich die Idee der Geschichte ein wenig an die Tribute von Panem erinnert.
In diesem Buch bekommt Tella eines Tages eine anonyme Einladung, der sie ohne Bedenken folgt, obwohl ihre Familie offensichtlich irgendetwas zu verbergen hat... wahrscheinlich hat es mit dieser Einladung zu tun denkt sie.
Sie folgt der Einladung und kommt zu ihrem ersten Ziel, wo sie -und die anderen Teilnehmer dieses Wettbewerbs- sich zwischen verschiedenen Eiern entscheiden können. Sie nimmt ein Ei mit und macht sich, wie alle, direkt auf zu der nächsten Station. Der Wettbewerb Brimstone Bleed bietet dem Gewinner ein Heilmittel für eine geliebte Person. Für Tella ist direkt klar, sie möchte den Wettbewerb gewinnen um ihren kranken Bruder zu retten.
Die erste Phase des Wettbewerbs beginnt in einem Dschungel, die Teilnehmer müssen sich mit ihrem Geschick gegen die anderen Teilnehmer beweisen und leider kommt es auch dazu, dass nicht alle diese Etappe überleben. Tella schließt sich schließlich einer kleinen Gruppe an, die für die ersten Etappen zusammenarbeiten. Im Laufe der Geschichte entschlüpfen den Teilnehmern verschiedene Tiere aus den Eiern, die immer eine besondere Fähigkeit besitzen. Bei Tella dauert das ganze etwas länger aber schließlich schlüpft auch ihr Fuchs, den sie liebevoll Maddox tauft.
Nach dem Abschließen der ersten Etappe haben die Teilnehmer ein paar Tage Pause, bevor es in die zweite Phase geht. Eine Wüste. Hier kommen nicht nur die Gefahren der Wüste, sondern vor allem die anderen Teilnehmer auf Tella und die Gruppe zu.
Tella war für mich von Anfang an eine sehr sympathische Person, was mir unteranderem den Einstieg in die Geschichte sehr erleichtert hat und ich konnte mich sogar ein wenig mit ihr identifizieren, was ich sehr mochte. Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive geschrieben, das mag ich ja sowieso sehr gerne.
Ich hatte gar keine Probleme mit dem Buch, es war wirklich angenehm zu lesen und ich habe wirklich mitgefiebert und konnte mich selbst auch ein wenig in Brimstone Bleed verlieren, nicht dass ich da je mitmachen wollen würde, dafür ist es mir dann wohl doch etwas zu brutal.
Zusammenfassend möchte ich dem Buch gerne 4/5 Sterne geben. Tendenz sogar nach oben. Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung und hoffe, dass mich der zweite, finale Teil auch überzeugen kann!