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Von "Icebreaker" hat man in den vergangenen Monaten ja bereits das ein oder andere gehört. Als es nun auf deutsch, übersetzt von Richard Betzenbichler, herauskam, war ich auch ziemlich neugierig, weil die Kritiken mich bis dato eigentlich nicht wirklich abgehalten haben. Dass es Spice geben soll, war angesichts der BookTok Community ja schon vorauszusehen. Doch leider muss ich sagen, dass mir da Buch trotzdem nicht zugesagt hat. Es lag nicht an dem typischen spice, was viele genannt hatten.
Zu Beginn war ich noch wirklich angetan und offen gegenüber der Geschichte, der Schreibstil war gut und flüssig und ich gespannt, was es mit Anastasias Geschichte auf sich hat. (Bis dato war ich bei 4 Sternen). Auf den nächsten 100 Seiten nahm es dann bereits eine Abwärtsbewegung ein - Anastasia stellte sich als nervig heraus und die ganzen Spitznamen waren irgendwie mehr nervig und nicht wirklich passend, wie ich fand, aber ok. (3,5 Sterne). Aber ab hier wurde es zunehmend schlechter, ich war beim Lesen eigentlich nur noch genervt und wollte der Protagonistin manchmal am Liebsten den Hals umdrehen und habe vergeblich auf eine spannende Wendung gewartet - negativ. Und zu guter letzt wollte ich das Buch nur noch auslesen, weshalb ich froh bin, es beendet zu haben.
Der Schreibstil war gut - und das war es wohl scheinbar dann auch schon. Zudem fielen einige Sätze besonders negativ auf, was entweder an der Übersetzung oder an der Überarbeitung liegt. Tiefgang fehlte leider auch - außer beim Spice, hahaha. Denn alle Themen wurden lediglich oberflächlich angekratzt und ließen keine nachhallende Wirkung, weshalb die auch genau so gut hätten außen vor gelassen werden können. Sehr schade, ich hatte mich eigentlich drauf gefreut.
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