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Eigentlich hatte ich nicht so große Lust das Buch zu lesen, habe es schließlich aber dann doch auf Grund der Kürze für die Zugfahrt eingepackt. Und tatsächlich wurde ich auch hier wieder sehr positiv überrascht. Ich habe nicht viel von dem Buch und der Geschichte erwartet. Der Schreibstil war sehr angenehm, es wird aus der Ich-Perspektive von der jungen Frau, Özlem, berichtet. Sie beschreibt ihr Leben in Deutschland. Ihre Eltern sind vor ihrer Geburt nach Deutschland gekommen und haben sich hier ein Leben aufgebaut. Sie selbst ist hier aufgewachsen und hat die Sprach sprechen gelernt. In dem Buch werden die verschiedenen Vorurteile gegenüber "Deutsch-Türken" beschrieben, die zumbeispiel Deutsche ihnen gegenüber haben. Aber auch wie die Familie in der Türkei mit den "Deutschen Lebensweisen" von Özlem umgehen.
Dieses Buch zeigt wirklich toll die Verhältnisse von Menschen mit einem Migrationshintergrund in Deutschland. Es ist spannend, auch aus einer anderen Sicht auf unser Land zu blicken und festzustellen, dass es da nicht immer so viele Unterschiede gibt, wie man zu erst vermuten mag. Jedem, der sich für dieses Thema interessiert, würde ich dieses Buch empfehlen. Themen wie Nationalstolz, Fremdenhass, Freundschaft und Multikulturismus werden in diesem kurzen Roman (ca. 160 Seiten) schön eingebracht. Für einen kurzen Leseausflug ist "Ich bin Özlem" wirklich bestens geeignet. Daher möchte ich dem Buch auch 4/5 Sternen geben. Ich wurde positiv überrascht und auch wenn ich nicht damit gerechnet habe, hat es mir gefallen und ich habe sogar etwas mitnehmen können.
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