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„Im Labyrinth der Nerven“ werden wir von den beiden Autoren und berufstätigen Neurologen/Psychiatern auf eine Reise durch verschiedenste Fallgeschichten ihrer Patienten genommen. Dabei gibt es unterschiedlichste Einblicke in Krankheiten, Depressionen und die Neurologie und Psychiatrie im Allgemeinen.
Aufgebaut ist das Buch in verschieden Kapitel, jeweils aus der Sicht von Nicole oder Christian Knobloch verfasst. Die beiden berichten in kurzer Fassung von ihrem Berufsalltag und einigen spannenden Fällen, mit denen sie zu tun hatten. Dabei gibt es keine super vielen Seiten und Tiefgang, sondern vielmehr eine Kompakte Sicht.
- Wer ist der Patient und was treibt er im Leben so?
- Was sind seine Probleme?
- Vermutungen der beiden Ärzte
- Diagnose
So in etwa ist das alles aufgebaut. Die Geschichten bieten spannende und vielfältige Einblicke. Einige der Krankheiten kennt man vielleicht - daher fand ich die Sichtweise und die teilweise scheinbar schwer zu diagnostizierende Diagnose sehr spannend. Wenn manche Diagnosen gestellt werden, gibt es im Anschluss an das Kapitel noch eine kompakte und anschauliche Beschreibung dieser, sodass man auch als „Fachexterner“ gute Einblicke erhält und dem Geschehen folgen kann.
Mir haben diese Einblicke sehr gefallen, es waren eine Menge dabei und zugleich haben mir die Geschichten gezeigt, wie schwer es manchmal sein kann Diagnosen zu fällen, was manche Anzeichen bedeuten und ein wenig auch das Denken der Ärzte näher gebracht.
Lediglich in der zweiten Hälfte wird in manchen Kapiteln ein Bogen zu einem „vorherigen Gespräch“ in einer Geschichte gezogen - hier hätte ich es, trotz der zeitlich langen Dauer der Diagnose anschaulicher gefunden, wären diese beisammen aufgeführt worden.
Es ist natürlich wieder mal ein etwas „anderes“ Buch, als die typischen New Adult und Fantasy Romane, bietet aber spannende Einblicke in den Berufsalltag, Krankheitsbilder und den Menschen und seine Neuronen
4 🌟
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