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„Meine Muse hatte mich verlassen und ein tiefes, hohles Loch zurückgelassen“
Light Serenade war das erste Buch, welches ich von Emilia Cole gelesen habe. Mit dem Auftakt der Adagio-Reihe hat sie mich direkt als neue Leserin für sich gewinnen können. Eine weltbekannte Sängerin, an einem Tiefpunkt ihrer jungen Karriere. Verlassen von ihrer künstlerischen Muse und ausgelaugt von der Musik anderer. Bis sie einen neuen Manager bekommt und langsam wieder zu sich und ihrer Musik finden kann. Mir hat zunächst einmal der Schreibstil sehr gefallen, die Liebe der Protagonistin zur Musik wird sehr bewegend dargestellt. „diese Berührung schoss wie der plötzliche Auftakt eines Songs durch meinen Körper“ - ein Bsp. Für die Bedeutung der Musik Und wie sie im Buch auch in unscheinbare Momente mit einfließt.
Cleo selbst war mir auch sehr sympathisch. Trotz ihres Erfolgs schien sie mir nicht arrogant, eher etwas verloren im Rampenlicht. Durch ihre Erzählperspektive hat der Leser auch einen Einblick in ihre Gedanken und Gefühle erhalten können. Manchmal ist sie etwas direkt und frech auf eine sehr sympathische Art und Weise. Church, ihr neuer Manager, konnte ich auch sofort ins Herz schließen. Auch er trägt einen Packen mit sich, kann sich aber gemeinsam mit Cleo darauf einlassen sich zu öffnen.
Erst im Laufe der Geschichte kam man richtig hinter beide Charaktere, was mir sehr gefallen hat. Auch die Szenen, an denen Cleo an ihrer Musik arbeitet oder Church besser kennenlernte waren sehr schön.
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