Meet me in Maple Creek
- Franziska
- 19. Okt. 2022
- 1 Min. Lesezeit
Werbung Reziexemplar
"Meet me in Maple Creek" ist der Auftakt der Dilogie von Alexandra Flint.
Vorab muss ich sagen, dass ich leider etwas vom Marketing enttäuscht bin. Irgendwie habe ich durch den Klappentext und auch das Cover eine ganz andere Geschichte erwartet. Es ist kaum das, was ich erwartet habe, kaum Herbstgefühle und Cozy-vibes ... Ganz im Gegenteil.
Der Schreibstil ist wunderschön und wirklich gut durchdacht und hebt sich ab, das hat mir sehr gefallen! Leider fehlte es mir dafür aber an Tiefgang - vor allem bei den Protagonisten und ins besondere Mira. Sie blieb für mich irgendwie leer. Ich weiß nicht wirklich, wer sie sein soll und sie ist eher flach gehalten. Und Joschka - puh, da wurde ich auch nicht wirklich warm. Er ist ein Badboy, absolut "skrupellos" und kriminell. Das passte für mich eben überhaupt nicht zu meinen Erwartungen an die Geschichte. Hier dachte ich, dass dieser Aspekt sich eher an Hand kleiner Rückblenden zeigen wird. Aber es standen diese kriminellen Handlungen ziemlich im Vordergrund.
Krimineller Joschka in einer Kleinstadt, die ich zwischendurch durchaus mit den typisch herbstlichen Elementen kennenlernen durfte - aber auch hier viel zu wenig. Allgemein hat mir die Grundidee gefallen, wäre es nicht total an meinen Erwartungen dran vorbei und zudem etwas zu überdramatisiert dargestellt. Letztendlich haben die wenigen wirklich cozy Elemente in Verbindung zur Kleinstadt und der Schreibstil wirklich was gutes gehabt.
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