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  • Franziska

Ready Player One

Ich bin wirklich sehr positiv von diesem Buch überrascht worden. Mir hat die Idee, die dahintersteckt von vorne rein her gefallen und die Umsetzung war auch sehr gelungen!

Zunächst hat der tolle Schreibstil seinen Teil dazu beigetragen, dass ich sehr gut und schnell in die Geschichte reinkam. Aber auch der Protagonist Wade war sehr sympathisch, ein kleiner Nerd, der sich in der virtuellen Welt mehr als nur Zuhause fühlt.


In Ready Player One geht es darum, dass ein Spielentwickler namens Halliday vor Jahren eine riesige virtuelle Welt mit allem drum und dran erschaffen hat. Im Prinzip ist diese Welt, OASIS, wie unser Planet nur eben virtuell, mit mehr Freiraum, aber trotzdem auch einigen Regeln wie in real live.

Wade ist mit OASIS aufgewachsen, ging dort in den Kindergarten und später auch auf die Highschool.

Als der Entwickler schließlich stirbt und eine Botschaft an alle OASIS-Spieler hinterlässt, stürzen sich alle nur auf den angekündigten Wettbewerb. Der Gewinn? über 240 Milliarden Dollar!! Wer möchte da nicht sein Glück probieren?

Fünf Jahre lang versuchen alle möglichen Spieler das erste Rätsel zu lösen... vergebens. Bis eines Tages auf dem Scoreboard ein Name auftaucht: Parzival. Parzival ist der Name von Wade Owen Watts Avatar. Und plötzlich ist der Wettbewerb richtig im Gange. Nach und nach lösen auch andere das Rätsel und eine hitzige Jagd um die drei Schlüssel entsteht, die nicht mehr allein auf die virtuelle Welt beschränkt ist...



Für mich ist dieser Roman, vor allem mit Blick auf die Zukunft und technische Entwicklung eine tolle Umsetzung gewesen. Mir hat das Prinzip sehr gut gefallen, auch wenn es doch etwas beängstigend ist sich so sehr von der Welt abzukapseln und in der virtuellen Welt zu verschwinden.


(SPOILER)

Die Möglichkeit die OASIS den Menschen bietet ist eigentlich toll, aber dennoch bin ich auch Zwiespalten. Den Menschen ist es möglich ihre Avatars nach Lust und Laune zu gestalten, man kann jemand ganz anderes sein, als sein Avatar und das wird vor allem auch zum Ende der Geschichte mehr als einmal deutlich!

ALs Avatar, der sich von seinem wahren Ich unterscheidet, hat man einfach sehr viel mehr Möglichkeiten, wie es scheint.


Tatsächlich ist Ready Player One nicht nur irgendeine Sci-Fi Dystopie, für mich durchaus realistisch nebenbei gesagt. Es werden auch wichtige Themen behandelt, eben wie der die ich zuvor oben genannt habe. Aber auch das Thema Freundschaft und Liebe über die virtuelle Welt -und darüber hinaus- stehen im Mittelpunkt.

Eine Stelle in dem Buch die mir besonders gefallen hat, war ziemlich weit gegen Ende. Es ging darum, dass man aufpassen muss sich nicht zu sehr in der virtuellen Welt zu verlieren und, dass man die reale Welt und all das Schöne, was sie zu bieten hat nicht außer acht lässt und vergisst. So schön die Virtualität auch sein mag, das wahre Leben spielt doch stets immer eine Rolle!


Schließlich für mich ein sehr gelungenes Buch mit 4/5 Sternen und einer Empfehlung für jung und alt!


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