(Unbezahlte Werbung/ Rezensionsexemplar)
Spannend. Krank. Verstörend.
Ja, das trifft es wohl ziemlich gut. "Rose" hat mir wirklich gut gefallen. Der Schreibstil war sehr gut und flüssig zu lesen und auch die Erzählperspektive war einmal etwas anderes. Obwohl die beiden Protagonisten voneinander getrennt sind, erzählen sie sich quasi gegenseitig ihre Erlebnisse. Darüber hinaus hat mir auch die Aufmachung von dem Buch sehr gefallen.
Rose ist ein ziemlich düsterer Dark Romance Roman und daher kann ich es auch definitiv nicht jedem empfehlen! Es war ein gutes Buch, keine Frage. Aber es ist nicht für jeden etwas. Es ist düster und ziemlich verstörend. Erschreckend zugleich. es lässt sich schwer in Worte fassen, was "Rose" mit einem macht.
Es geht um "Rose", also eigentlich ist ihr Name Rixa. Vor zwei Jahren ist sie quasi wortwörtlich in Vicco gerannt und hat sich sofort zu ihm hingezogen gefühlt. Und auf der anderen Seite war es genau so. Vicco, mit seinen vielen Geheimnissen, der sich nie auf eine (!) Frau einlässt, empfindet plötzlich etwas für Rixa. Er nennt sie seit ihrer ersten Begegnung Rose. Rose ist Rixas neue Identität, könnte man sagen...
Nachdem Rose erfahren hat, was die wahre Arbeit von Vicco ist, geschehen nur noch schreckliche Dinge. Insbesondere, als sie mitgenommen wird und als Zwangsprostituierte den schlimmsten Männern begegnet.
Ich finde Rose ist eine extrem starke Person. So viel hat sie durchstehen müssen und doch hat sie noch nicht aufgegeben. Während des Lesens erfährt man ihre tiefsten Gedanken und Gefühle, aber irgendwann sind diese nur noch zweitrangig und es geht um ihre Bedürfnisse. Es ist ziemlich krass Rose zu lesen. Dennoch, wenn man denn mit solchen Themen umgehen kann, dann ist es wirklich sehr gut! Ich persönlich finde einfach die Thematik und wie Lima Strysa diese überbringt so krass und erschreckend. Tatsächlich hat mich die Geschichte beim Lesen zu liefst geschockt und auch so hinterlassen.
4/5 Sterne für den sehr gelungenen Auftakt!
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