In „Seeing what you See. feeling what you Feel“ hat die Protagonistin, Lydia, über viele Jahre hinweg eine KI erschaffen. Henry. Benannt nach ihrem bei einem Unfall verstorbenen Bruder. Das Buch steigt unmittelbar in Lydias Alltag ein und nimmt den Leser mit durch ein Leben mit einer KI als Besten Freund. Natürlich kann Lydia stolz auf ihr Werk sein, aber trotzdem macht ihr ihre eigene Entwicklung manchmal Sorgen. Als Henry sich ohne Hilfe ein neues Update verpasst oder sich unbemerkt in das Netz einer großen Bank einhacken kann…. Und sogar sich selbst transportfähig entwickelt. So wird Henry ein Teil von Lydias Leben. Nicht nur bei ihr im Zimmer sondern auch „draußen“ in der realen Welt. Natürlich kommt es hier auch zu den ein oder anderen Hindernissen… und auch Vorteilen einer KI mit scheinbar ausgeprägten Sinn für Emotionen und menschliche Beziehungen.
In diesem Roman wird in Form eines sehr gelungenen Jugendbuchs die Gefahren und Vorteile einer KI präsentiert. Was zunächst bewundernswert scheint - immerhin erschafft man einen Roboter nach menschlichem Verhalten… kann ebenso sehr beängstigend und gefährlich sein. Wie Lydia ihr neues Leben führt und welche Folgen es mit sich birgt, könnt ihr in „Seeing What You See. Feeling what you Feel“ kennenlernen.
Es werden wichtige Themen aus beiden Sichten behandelt. Pro und Contra. Und man erhält sehr gute Einblicke in die Entwicklungen. Das hat mir sehr gut gefallen. Weiter ist der Schreibstil sehr gut geschrieben und durchgehend spannend. 5 🌟
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