Reziex
"We were liars" hat man in den vergangenen Monaten ja das ein oder andere Mal bereits auf Booktok gesehen und daher war ich sehr gespannt, wie sich das Buch machen wird. Viel wusste ich noch nicht, außer, dass es beliebt ist und etwas düsterer werden wird. Ohne große Erwartungen habe ich mich an die Geschichte gemacht und letztendlich hat sie mir zwar gefallen, aber auch ein wenig zwiegespalten zurückgelassen.
Der Schreibstil war etwas anderes, teilweise poetisch und rasant. Dadurch hatte die Geschichte gleich ein anderes Erzähltempo, was ich sehr interessant fand. Es passte zur Handlung und den Charakteren. Ansonsten hat mir auch die Geschichte gefallen, Cadence weiß, dass ihre Familie etwas zu verbergen hat, was es aber genau ist, dass weiß sie nicht. Und genau das möchte sie herausfinden. In jedem Sommer verbringt sie Zeit mit ihrer Familie auf einer Privatinsel, alle kommen beisammen. Vor zwei Jahren ist allerdings etwas passiert, woran sie sich nicht mehr erinnern kann und keiner kann oder will ihr auf die Sprünge helfen. So zieht sich ein dunkles Familiengeheimnis die ganze Geschichte lang. Der Plottwist kam schließlich und hat meine im Laufe der Geschichte gesammelten Vermutungen erfüllt, daher war es nicht ganz so überraschend für mich.
Alles in einem hat mich wohl vor allem der interessante Schreibstil abgeholt, der bestimmt nicht für jeden etwas ist. Man muss sich schon darauf einlassen können. Ansonsten für Fans von düsteren Familiengeheimnissen, eine klare Leseempfehlung.
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