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"Wiederkehr der Götter" ist der erste Teil der Reihe von PJ Lehmann. Das Autorenduo, welches sich hinter dem Pseudonym versteckt, hat mit diesem kleinen Brocken gleichzeitig eine Geschichte geschaffen, die nicht so schnell endet und die sich super schnell lesen lässt.
Inhalt:
Halvar, ein Kopfgeldjäger fern seiner Heimat, erhält den Auftrag, eine junge Frau zu finden. Dass es sich dabei um Iouna handelt, die verschwundene Prinzessin der Nordleute, stellt ihn vor weitaus mehr Probleme als eine uralte Fehde zwischen ihren Völkern. Doch auch Iouna erkennt, dass der wortkarge Mann mehr ist als er zu sein scheint.
Beide suchen ihren Platz in der Welt, ohne zu ahnen, dass sie dabei von ihren Göttern beobachtet werden.
Halvar war direkt zu Beginn schon ein super cooler Charakter - man muss eventuell erwähnen, dass er so in seiner Rolle als Kopfgeldjäger auch nicht vor etwas Gewalt zurückschreckt. Iouna selbst war mir auch sympathisch, wohingegen ich Halvar ja schon ein wenig in mein Fanatsyherz geschlossen habe.
Der Schreibstil ist recht detailliert (mir persönlich an manchen Ecken auch schon zu sehr, aber das ist denke ich auch wieder Geschmacksache), verspricht aber auch tolle Beschreibungen der Welt und Geschichte. Zwischenzeitlich vergaß ich, dass ich am Lesen war, weil ich so in die Welt eingetaucht und verschollen war. Zu Beginn hatte ich mich etwas über die sehr langen Kapitel erschrocken, als Schnellleserin eigentlich kein Problem für mich, aber zu Beginn muss man sich wirklich drauf einlassen - es gibt aber auch in den Kapiteln kleine Abschnitte, wo man pausieren kann. Durch die Gesamtlänge des Romans und die Kapitellänge und vielen Beschreibungen dauert es etwas, bis es weiter spannend wird. Es ist also vielmehr Slow-burn-Fantasy, wenn man das so sagen kann. Nichts desto trotz hat vor allem das Ende mir sehr gefallen und Lust auf noch mehr gemacht.