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  • Franziska

Writers in New York - G.S. Lima

Writers in New York handelt von Alec und India. Beides sind (angehende) Autoren, beziehungsweise Schreiberlinge, die das Schreiben sehr lieben. Mir hat das Buch leider nicht ganz so gefallen, wie ich es mir zuvor erhofft hatte.

Der Schreibstil war jedoch wirklich gelungen und bildhaft, was mir sehr gefallen hat. Auch die Idee, der Liebesgeschichte zwischen Alec und India war auch sehr angenehm und mal etwas anderes. Beide teilen nämlich exakt die selbe Leidenschaft haben. Trotzdem (!) war ich im Verlauf des Buches sehr überrascht (z.T. auch negativ), dass es sehr viele intime Szenen gab. Das war ich bisher aus keinem NA-Roman gewohnt, es hätte mich wahrscheinlich nicht so sehr gestört, wäre die Beziehung im Verlauf der Geschichte nicht absolut komisch und skurril geworden.

Alec schreibt während des Romans an seinem eigenen Roman, der "Writers in New York" heißt. Er schreibt also quasi das Buch, was wir lesen, während wir es lesen.

Besonders haben mir die Gedichte/Sprüche zu Beginn jedes einzelnen Kapitels gefallen. Ich glaube sie hatten nicht immer etwas mit dem Inhalt des jeweiligen Kapitels zu tun, dennoch war es einfach schön.

Wo ich mich nicht entscheiden kann, ob ich es gut oder weniger gut fand, war die Tatsache, dass die beiden Protagonisten Alec (22 Jahre alt) und India (19 Jahre alt) sich so benommen haben, als wären sie viel älter. An sich ist das ja kein Problem, jedoch waren beide dadurch nicht gleich auch reifer. Ich glaube in dieser Kombination ist es mir doch schwerer gefallen mich mit den beiden zu identifizieren.

Ebenso konnte ich manchmal die Beziehungen zwischen den Protagonisten nicht ganz nachvollziehen, ebenso wie ihre Handlungen im Verlauf der Geschichte.

Und direkt zu Beginn war es meines Erachtens von ZU VIELEN Zufällen eingenommen.


In New York, einer Metropole mit Millionen von Menschen zieht India genau in das Wohngebiet und auf die selbe Etage wie Alec... Ok, so können sie sich kennenlernen. Aber weiter geht es, dass sie dann auch noch das Selbe studieren. Außerdem trifft India eine Fremde in der Drogerie und zum Studienstart stellt sich heraus, dass diese Fremde (und später Freundin) ebenfalls in den gleichen Studiengang eingeschrieben ist...???

Für mich ist das Ganze schon ziemlich unwahrscheinlich...


Alles in Einem würde ich der Geschichte, auch nach einigen Überlegungen wahrscheinlich nur 2,7/5 Sternen geben.

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