Werbung Reziex
Mit "Anaphase" startet Lara Roner eine spannende Dystopie-Reihe, die es in sich hat!
Aoife Aubert ist eine anerkannte Wissenschaftlerin und Gentechnikerin. Als ihr eines Tages vorgworfen wird mit der Opposition zusammen zu arbeiten, wird sie verurteilt und das ohne Beweise, die für ihre Schuld sprechen. Die Welt in der Aoife lebt ist in vielerlei Hinsicht dystopisch gestaltet, in ihrer Welt leben Mutanten, vor denen es sich gilt in Acht zu nehmen, aber auch "typische" Themen wie Klima und Politik spielen eine einnehmende Rolle.
Die Geschichte in "Anaphase"dreht sich vor allem rund um Aoife und ihren Prozess, kann sie überzeugen und wieder frei kommen? Mit dabei ist Wissenschaftsminister Lazarus Zephyr - ihr Chef - spielt ebenfalls eine nicht ganz unwichtige Rolle. Und eventuell entwickelt sich da ja ein wenig mehr ...
Lara Roner zeichnet eine zerrüttete Gesellschaft. Auf der einen Seite die Regierung, die die Menschen vor den Mutanten beschützen möchte und warnt, auf der anderen Seite die Opposition, die sich gegen die Regierung auflehnt. Die Frage wie und woher die Mutanten kommen, das ist so eine Sache, wo sich keiner so wirklich einig zu sein scheint, was auch zu dem Zerwürfnis führt.
Der Schreibstil ist sehr passend und fesselnd, lässt den Leser direkt in das Geschehen eintauchen und Teil der Welt werden. Wem kann man Vertrauen? Auf was muss man achten? Viele Fragen, viele Antworten und spannende Charaktere, mit eigensinnigem Verhalten um das bestmögliche zu erreichen. Sowohl Lazarus, als auch Aoife haben mir sehr gefallen, die Entwicklung und die Zeitstränge bieten tolle Einblicke in deren Leben und deren Welt.
Comments